Wikinger Rallye 2010

Ruhige Wache am Fuchsgraben

Am 25. und 26. März 2010 fand im Kreisgebiet der erste Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft im Rahmen der Wikinger Rallye 2010 statt. Die Wikinger Rallye wird durch den Automobilclub Schleswig und die Motorsportfreunde Idstedt ausgerichtet. Diesmal betrug die Gesamtstrecke der Rallye ca. 420 Kilometer, davon waren 150 Kilometer auf insgesamt 13 Wertungsprüfungen durch die Rallyepiloten zu absolvieren.

Fast schon traditionell wird diese Motorsportveranstaltung durch den Ortsverband Schleswig des Technischen Hilfswerkes unterstützt, so sollte auch dieses Wochenende für die Schleswiger Helfer arbeitsreich werden.

Am frühen Samstagmorgen, gegen 6:00 Uhr machten sich fünf Helfer des technischen Zuges auf den Weg nach Unewatt, einem kleinen beschaulichen Dorf im nordöstlichen Hügelland der Landschaft Angeln. Hier sollten die Wertungsprüfungen „Fuchsgraben“, mit einer Gesamtlänge von jeweils 18,6 Kilometern, gestartet werden. Diese längste Wertungsprüfung der Veranstaltung sollte von den Teams zweimal durchfahren werden.

Die Aufgabe der fünf Helfer war es, gemeinsam mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Dollerup und der Johanniter Unfallhilfe aus dem Ortsverband Hamburg Harburg, diese Wertungsprüfungen abzusichern. Während die Johanniter den medizinischen Aspekt mit zwei Rettungswagen und einem Krankentransportwagen abdeckten, stellte die Freiwillige Feuerwehr Dollerup mit ihrem 45 Jahre alten Tanklöschfahrzeug den Brandschutz sicher. Das THW- Team sollte bei Bedarf die Rettung mit technischen Mitteln durchführen.

Gegen 7:00 Uhr erreichten die Helfer den Startplatz der Wertungsprüfung, da noch etwas mehr als eine Stunde bis zur Sperrung der Strecke für die Rallye Zeit war, entschloss man sich die Strecke vorher noch einmal abzufahren, um etwas Streckenkenntnis zu bekommen. Der Rundkurs wurde in einer Zeit von ca. 40 Minuten mit dem GKW 1 absolviert, das schnellste Rallyeteam benötigte hierfür später nur rund 11 Minuten.Obwohl die Wertungsprüfungen bzw. die Rallye für mehrere Rallyefahrzeuge neben der Piste endete, sich ein Fahrzeug hinter einer Kuppe sogar überschlug, kamen die freiwilligen Helfer glücklicher Weise nicht zum Einsatz. Es kam nur zu „Blech-“ Schäden, die von einem Abschleppunternehmer abgearbeitet wurden.

Um ca. 15:00 Uhr wurde die Strecke wieder für den normalen Verkehr freigegeben und die fünf Helfer machten sich auf den Weg nach Süderbrarup. Dort sollte noch die elektrische Installation des Fahrerlagers zurückgebaut werden.

Der Dienst der Helfer wurde gegen 20:00 Uhr, nachdem die Einsatzbereitschaft des GKWs wieder hergestellt war, in der THW Unterkunft in Schleswig beendet.





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