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Inübunghaltung Atemschutzgeräteträger

Gemäß der gültigen Feuerwehrdienstvorschrift (FwDV7) müssen ausgebildete Atemschutzgeräteträger regelmäßig an arbeitmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen und Wiederholungsübungen zur Inübunghaltung teilnehmen, um weiterhin im Ernstfall unter schwerem Atemschutz eingesetzt werden zu können. Unter Leitung der beiden THW- Bereichsausbilder für Atemschutz fand am 17. April 2010 die jährliche Inübunghaltung der Atemschutzgeräteträger aus dem THW- Geschäftsführerbereich Schleswig statt.

Gegen 9:00Uhr trafen sich in der Unterkunft des Ortsverbandes Schleswig 16 THW- Helfer aus den Ortsverbänden Husum, Kiel, Sörup und Schleswig, sowie 6 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Schaalby und Füsing. Gemeinsam fuhren die Beteiligten anschließend in die ehemalige Kaserne „Auf der Freiheit“.
Vom jetzigen Eigentümer der Kaserne, dem „Team Vivendi“ wurde eine ehemalige Halle, die kurz vom Abbruch steht, für diese Übung zur Verfügung gestellt. Für diese wiederholte Unterstützung ehrenamtlichen Engagements sei an dieser Stelle hiermit Dank ausgesprochen.

Vor Ort galt es für die Atemschutzgeräteträger die vernebelten Kellerräume der Halle nach vermissten Personen abzusuchen und diese zu retten. Nach und nach kamen nun alle Atemschutzgeräteträgertrupps einmal zum Einsatz und konnten Ihre eigenen Fähigkeiten und Grenzen, unter beengten unbekannten räumlichen Verhältnissen bei nahezu keiner Sicht, erleben.
Zum Höhepunkt und Abschluss der Übung galt es eine „verunglückte“ Atemschutzgeräteträgerin zu finden und zu retten, diese Einsatzsituation wurde noch weiter verschärft, da der Verunglückten während der Rettung die Luft ausging. Mittels Rettungsanschluss wurde die verunglückte Atemschutzgeräteträgerin kurzzeitig von einem Kameraden mitversorgt bis eine neue Druckluftflasche herangebracht wurde. Nun musste die Kameradin durch diverse Mauerdurchbrüche und das sehr enge Treppenhaus aus dem Gefahrenbereich gebracht werden.

Gegen Mittag kehrten alle Kräfte in die Unterkunft des Ortsverbandes Schleswig zurück, nach dem gemeinsamen Mittagessen fand eine konstruktive Nachbesprechung statt. Alle Beteiligten waren mit der Veranstaltung mehr als zufrieden. 
Gegen 13:30 Uhr konnten sich die Atemschutzgeräteträger von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk auf die Heimreise und in das wohlverdiente Wochenende begeben.


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