Flensburg,

Flugzeugabsturz in der Flensburger Förde

Aufprall auf die Wasseroberfläche bei Fahrensodde

Am 05.05.2007 stürzte aus bisher noch unbekannter Ursache ein
Sportflugzeug des Typs "Diamond DA40" in die Flensburger Förde.
Beim Aufprall auf die Wasseroberfläche wurde das Flugzeug vollständig zerstört.


Die Alarmierung der Tauchergruppe des Technischen Hilfswerks in Schleswig
erfolgte um 10:36 Uhr. Um 11:15 Startete ein Bundeswehr Hubschrauber „ CH-53“ vom
Militär-Flugplatz in Jagel der die Einsatzkräfte mit erstem Equipment zur
Ochseninsel in der Flensburger Förde brachte.
Von dort wurden die Taucher durch verschiedene Boote die sich bereits an der Suche beteiligten
zur vermuteten Absturzstelle gebracht.

Die nachfolgenden Fahrzeuge (Taucherbus und Mannschaftstransportwagen)
waren um 12:10 an der Einsatzstelle um den Nachschub mit weiterem Personal
sowie Equipment (u.a. Pressluftflaschen) sicherzustellen.

Nach ca. 15 Minuten konnte ein großes Wrackteil des Flugzeugs durch die THW-Taucher
entdeckt werden. An diesem Wrackteil befanden sich 3 der vermissten Rundflugteilnehmer.
Die Personen wurden durch die THW-Taucher und einen Feuerwehrtaucher abgeborgen.
Die 4te Person blieb trotz intensiver Suche der Taucher vermisst. Gegen Abend wurde
auch diese Person, der Pilot, abeborgen.

An dem Einsatz beteiligte sich außer dem THW auch die Feuerwehr, Bundesmarine, DGzRS,
Wasserschutzpolizei, sowie verschiedene Privatboote.

Durch eine geborgene Tragfläche des Fliegers, bestand kurzfristig
Gefahr durch auslaufenden Treibstoff. Die FFW Glücksburg pumpte den
Treibstoff aus der Tragfläche ab womit die Gefahr gebannt war.

Der Einsatz für die 13 Helfer war gegen 16 Uhr in der Unterkunft beendet.
Zur Sicherheit stand ein Notfallseelsorger für die Kräfte zur Verfügung.

Das Zusammenspiel der Einsatzkräfte vor Ort war außerordentlich gut.


© Florian Lorenz, Jan Nicolaisen // Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.







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