Explosion im Wasserwerk

In-Übung-Haltung der Atemschutzgeräteträger

Zum Glück war dies nur die angenommene Lage zur halbjährlichen Inübunghaltung der Atemschutzgeräteträger des THWs aus dem Geschäftsführerbereich Schleswig.

Gemäß der gültigen Feuerwehrdienstvorschrift (FwDV7) müssen ausgebildete Atemschutzgeräteträger regelmäßig an arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen und Wiederholungsübungen zur Inübunghaltung teilnehmen, um weiterhin im Ernstfall unter schwerem Atemschutz eingesetzt werden zu können.

Gegen 9.00 Uhr trafen 30 Atemschutzgeräteträger mit Begleitpersonal in der Unterkunft des Ortsverbandes Schleswig. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Bereichsausbilder Atemschutz rückten die Helfer der Ortsverbände Flensburg, Rendsburg, Eckernförde, Husum, Sörup und Schleswig an den südöstlichen Standrand von Schleswig aus. Diesmal ging es zur Überraschung der Helfer nicht, wie gewohnt in die ehemalige Kaserne "Auf der Freiheit" sondern in die Zuckerstrasse. Dort befindet sich ein unterirdisches Wasserwerk, welches von den Schleswiger Stadtwerken für diese Übung zur Verfügung gestellt wurde.

Für diese wiederholte  Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements durch die Schleswiger Stadtwerke dankt hiermit, insbesondere der THW Ortsverband Schleswig und die eingesetzte Helferschaft.

Vor Ort eingetroffen, ergab sich nun für die Helfer vom THW nun die Aufgabe insgesamt 6 vermisste Personen zu finden und zu retten, die sich zum Zeitpunkt der Explosion in oder am Wasserwerk aufgehalten haben sollen.

Die Einsatzleitung bildete daher zunächst zwei Einsatzabschnitte, so erfolgte zeitgleich ein Absuchen außerhalb und innerhalb des Gebäudes unter schweren Atemschutz. Die Such- und Rettungsaktion außerhalb des Gebäudes verlief dabei zügig und schnell. Die Aktion im Inneren forderte von den eingesetzten Trupps jedoch einiges, gar keine Sicht, sehr schwere Orientierung, viele Hindernisse und kaum Kommunikation nach außen.

Letztlich wurden jedoch alle Schwierigkeiten gemeistert und der Einsatz gegen Mittag erfolgreich beendet. Nach dem alle Gerätschaften wieder auf den Fahrzeugen verlastet waren, machten sich die Helfer mit ihren Fahrzeugen, diesmal im geschlossenen Fahrzeugverband, auf den Weg in die Unterkunft des Ortsverbandes Schleswig.

Nach einem kleinen Mittagsessen fand eine kleine Nachbesprechung statt, so dass die Helfer gegen 13.00Uhr in ihre Ortsverbände entlassen wurden.


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